ISAT – 3. Technologietag widmet sich der Sensorik für die Zukunft

Der „3. Technologietag angewandte Sensorik (TAS)“, welcher vom Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) an der Hochschule Coburg veranstaltet wurde, bot am 09.03.2023 Woche spannende Einblicke in neueste Entwicklungen und Trends der Sensorik, welche Unternehmen helfen, ihre Prozesse effizienter und intelligenter zu gestalten. Insgesamt lockte die Veranstaltung 50 Teilnehmer aus Industrie und angewandter Forschung an, darunter auch namhafte Sensorhersteller sowie interessierte Unternehmen aus der Region. Der Technologietag stand ganz im Zeichen innovativer Sensorik-Anwendungen, welche die industrielle Transformation vorantreiben werden, von der Energieerzeugung bis zur Fertigung.

Die Eröffnungsvorträge des TAS fokussierten sich auf messtechnische Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Hierbei zeigte sich, dass passende Sensorlösungen zur Messung der Qualität, Konzentration und des Durchflusses noch fehlen. Forschungseinrichtungen und Unternehmen sind daher gefordert, innovative Lösungen zu entwickeln und bestehende Messverfahren an die besonderen Eigenschaften von gasförmigem oder flüssigem Wasserstoff anzupassen, um diese Lücke zu schließen. Weitere Themen des TAS waren hochpräzise Durchflusssensoren mit hohem Potential für den Einsatz in Medizin, Technik und Pharmaindustrie sowie Sensoren zur ortsaufgelösten Erfassung von Feuchtigkeit und Salzeintrag in Bestandsgebäuden zur effizienten Gebäudesanierung.

Neben Kurzvorträgen bot eine Ausstellungsfläche im Stadtfoyer Unternehmen die Möglichkeit, sich und ihre Produkte zu präsentieren und regte zum Austausch und Networking zwischen den Teilnehmern an. Frau Sabine Schmidt vom HySON-Institut für Wasserstoffforschung Sonneberg, die als Vortragende und Ausstellerin auf dem TAS vertreten war, zog ein positives Fazit: „Die Veranstaltung bot einen Einblick in die aktuelle Sensorentwicklung in verschiedenen Anwendungsbereichen und schuf Raum für den fachlichen Austausch. Wir freuen uns daher schon sehr auf eine Fortsetzung des Veranstaltungsformates!“

Auch ISAT-Institutsleiter und Veranstaltungsleiter Prof. Dr. Klaus Stefan Drese zeigte sich mit der Veranstaltung und den gebotenen Beiträgen sehr zufrieden „Nach der langen Corona-Abstinenz fühlte sich der Technologietag wie ein lang herbeigesehntes Familientreffen an – ein Treffen der Sensorfamilie. Die Beiträge, die auf dem 3. TAS geboten wurden, zeigen, welche Innovationskraft in der Sensorik liegt, um auch drängende Fragen der Zukunft beispielsweise rund um Energieversorgung zu adressieren.“, so Drese.

Frau Dr. Tietze, Geschäftsführerin des ISAT, hob die Bedeutung der Sensorik als Kernelement des technischen Fortschritts insbesondere in der Region Oberfranken hervor und betonte, dass das ISAT weiterhin als Ansprechpartner für innovative Sensorentwicklungen zur Verfügung steht.

Die Veranstalter freuen sich über das ausgesprochen positive Feedback und die Ausrichtung des nächsten TAS voraussichtlich in 2025 zu aktuellen Themen der angewandten Sensorik.

  • Teilnehmer 3. Technologietag angewandte Sensorik

  • Posterpräsentation

  • Fachvorträge

  • Ausstellung von Unternehmen