Unter dem Titel „Technik trifft Kunst – Sensorik interdisziplinär und interaktiv erfahrbar machen“ wurde das Projekt im Wettbewerbsverfahren des Innovationsfonds der Hochschule Coburg für das Sommersemester 2019 mit einem Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro bedacht.

Kunst & Sensortechnik – wie kann man diese gegensätzlichen Disziplinen verbinden? Im ISAT sollen Studierende der Technischen Physik und Elektrotechnik gemeinsam mit der externen Künstlerin in einer einzigartigen Form der Projektarbeit ihr in der Vorlesung erworbenes Wissen zu Sensorik & Elektronik auch bei nicht-technischen Objekten anwenden. Hierzu ist eine Kooperation mit der renommierten Glaskünstlerin Susan Liebold geplant, die ein 3D Glaskunst- und Lehrobjekt (biologisches Gehirn) durch Sensorik zur Interaktion mit dem Besucher erweitern möchte. Die Studierenden erarbeiten selbstständig ein Sensorkonzept für das Glasobjekt und setzen dies gemeinsam mit der Künstlerin in ein interaktives gläsernes Modell des Gehirns um. Über die Integration von berührungsempfindlicher Sensorik sowie zugehöriger Elektronik durch die Studierenden im Rahmen der Projektarbeit sollen Gehirnprozesse am Glasmodell versteh- und erfahrbar gemacht werden, sodass ein interaktives „Kunst-&Lernobjekt“ entsteht.

Schwerpunkt ist eine neue Projektarbeitsform für technische Studiengänge, bei dem Studierende gemeinsam mit Künstlern/Designern neue Einsatzmöglichkeiten für Sensoren erproben und die praxisnahe Anwendung ihres Wissens & interdisziplinäre Zusammenarbeit lernen. Ein Kernelement der neuen Projektarbeitsform soll sein, Potentiale technischer Entwicklungen für andere Fachbereiche (Kunst, Design) begreif-/nutzbar zu machen und von den Sicht- /Arbeitsweisen des anderen zu lernen. Das Modell soll zu Lernzwecken für Studierende aus Design- & Technik an der HS verbleiben, aber auch z.T. international ausgestellt werden.

In Kooperation mit der Glaskünstlerin Susan Liebold (www.glaswerk-atelier.de)  wird das Projekt im ISAT federführend von Prof. Dr. Klaus Stefan Drese, Prof. Dr. Maria Kufner und Sandro Krempel betreut.