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Gesundheit messen
Warum ist das Thema „Gesundheit messen“ so forschungsrelevant?
Personelle Engpässe bei Pflege und medizinischer Versorgung im ländlichen Raum, der Trend zur Überwachung und Optimierung der eigenen Gesundheit und der Wunsch nach Eigenständigkeit und Lebensqualität in allen Lebensabschnitten fordern neuartige Denkansätze und technische Lösungen, um „Gesundheit messen“ zu können.
Zur Prävention von Erkrankungen und Förderung der Gesundheit rücken innovative Sensor- oder Analysekonzepte immer stärker in den Vordergrund. Dabei reicht es nicht aus, nur neue technologische Lösungen zur Erfassung gesundheitsrelevanter Parameter zu entwickeln. Auch die Analyse von Bedarf und Akzeptanz neuer Messverfahren in der Bevölkerung, bei medizinischen Einrichtungen, in der Pflege oder bei Versicherungsunternehmen spielt eine entscheidende Rolle.
Die Hochschule Coburg bündelt eine Vielzahl an Kompetenzen aus verschiedenen Fachbereichen wie Versicherungswirtschaft, Gesundheitsförderung, Analytik, Mess-und Sensortechnik und erlaubt somit eine ganzheitliche Betrachtung des Themenfeldes „Gesundheit messen“. So kann sichergestellt werden, dass sich Forschung und Entwicklung im Bereich Analytik und Messtechnik auch am gesellschaftlichen Bedarf orientieren und ein zielgerichteter Transfer der Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Wirtschaft/Gesellschaft stattfindet.
Womit beschäftigt sich die Hochschule Coburg auf dem Gebiet „Gesundheit messen“?
Der Ausbau des Themenbereichs „Gesundheit messen“ wird an der Hochschule Coburg von 2018-2021 vom bayerischen Wissenschaftsministerium im Rahmen der Programmsäule „Forschungsschwerpunkte zum Ausbau von Forschungsstrukturen“ gefördert.
Im Zuge der Förderung arbeiten verschiedene Fachbereiche und Forschungsgruppen gemeinsam an der Entwicklung neuartiger Methoden und Messgeräten für die evidenzbasierte Gesundheitsförderung. Die Zusammenarbeit erfolgt zwischen den Fachbereichen Bioanalytik, Mess- und Sensortechnik, Versicherungswirtschaft und Gesundheitsförderung. Damit die neuen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse ihren Weg in reale Anwendungen finden, besteht ein wesentlicher Schwerpunkt des Projektes in der Kooperation mit Unternehmen, Versorgern und Versicherern.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit und typische Fragen, die im Projekt „Gesundheit messen“ adressiert werden:
- Wo bestehen Bedarfe bei der Entwicklung mess- und analytischer Lösungen im Bereich Gesundheit, Prävention und Pflege?
- Welche technischen Lösungen gibt es auf dem Markt?
- Wo können wir mit unseren Kompetenzen neuartige technische Lösungen wie z.B. Sensoren entwickeln?
- Welche (regionalen) Unternehmen können mit der Hochschule auf dem Gebiet der Technologieentwicklung im „Gesundheit messen“-Projekt kooperieren?
- Wie können neuartige technische Lösungen in spezifischen Settings mit Probanden getestet werden?
- Wie ist die Akzeptanz der technischen Lösung bei Probanden, Anwendern, Pflegeeinrichtungen oder Versicherungen?
- Wie kann in Kooperation mit Unternehmen die technologische Lösung in ein marktreifes Produkt umgesetzt werden?
Wie kann ich als Unternehmen einen Beitrag zu „Gesundheit messen“ leisten und von den Entwicklungen im Projekt profitieren?
„Gesundheit messen“ lebt von den Impulsen aus Gesellschaft, Wissenschaft und Industrie. So können beispielsweise Unternehmen, die Innovationen auf dem Gebiet der Analytik und Sensorik zur Messung gesundheitsrelevanter Parameter voranbringen wollen und denen im eigenen Unternehmen die Zeit oder die Manpower für eigene F&E-Aktivitäten fehlt mit der Hochschule in gemeinsamen Entwicklungs- und Transferprojekten kooperieren. In diesem Fall ist das Unternehmen der Impulsgeber für die Innovation. Dank der Kompetenzen der Hochschule auf dem Gebiet der integrativen Gesundheitsförderung und Versicherungswirtschaft kann sichergestellt werden, dass bei der Umsetzung der Innovation in eine reale Anwendung auch Aspekte wie gesellschaftliche Akzeptanz neuer Technologien, Benutzerfreundlichkeit und ökonomische Kosten-Nutzen-Betrachtung bei der Entwicklung berücksichtigt werden.
Umgekehrt können auch Unternehmen oder medizinische Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen ihre Bedarfe an technischen Lösungen für gesundheitsrelevante Fragestellungen an die Partner im „Gesundheit messen“-Projekt herantragen. Die Hochschule kann so die Förderung durch das bayerische Wissenschaftsministerium dafür nutzen, gezielt bedarfsorientierte F&E zu betreiben. Dies umfasst beispielsweise eine Recherche zum Stand der Technik, an deren Ende feststeht, ob es für den vom Unternehmung oder der Einrichtung formulierten Bedarf bereits eine technische Lösung auf dem Markt gibt. Sollte es noch keine kommerzielle Lösung geben, kann beispielsweise in einem nächsten Schritt für den Bedarf ein neuartiges technisches Konzept entwickelt werden, welches auf den fachlichen Kompetenzen der im „Gesundheit messen“- Projekt beteiligten Partner aufbaut. In einem nächsten Schritt kann dieses Konzept in ein Labormodell umgesetzt, die Machbarkeit für die jeweilige Mess-/Analyseaufgabe untersucht und das Modell ggf. bis zum Funktionsmuster weiterentwickelt werden. Parallel zur Technologieentwicklung wird die Akzeptanz der Technologie in verschiedenen Nutzergruppen analysiert und erste Funktionsmuster in geeigneten Settings getestet. Aus den gewonnenen Daten können Maßnahme zur Prävention abgeleitet und z.B. mit Versicherungsunternehmen Lösungen für Krankenversicherungen entwickelt werden.
Ich möchte gerne mit der Hochschule im Rahmen des „Gesundheit messen“ – Projektes zusammenarbeiten.
Was sollte ich tun und welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es?
Für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft besteht die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit der Hochschule über eine direkte Kooperation im Forschungs- und Entwicklungsauftrag oder über ein öffentlich gefördertes Forschungsvorhaben.
Bei der direkten Kooperation beauftragt der Industriepartner die Hochschule Coburg unmittelbar. Die Zusammenarbeit wird dabei über eine gemeinsamen Forschungs-und Entwicklungsvertrag geregelt. Den inhaltlichen Rahmen für die Zusammenarbeit liefert ein gemeinsam abgestimmter Projektplan. neben kann eine Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen auch über ein öffentliches vom Bund oder den Ländern gefördertes Forschungsvorhaben erfolgen.
Wen kann ich bei gesundheitsrelevanten Forschungsfragen an der Hochschule Coburg ansprechen?
Folgende Professoren der einzelnen Forschungsbereiche arbeiten im „Gesundheit messen“- Projekt zusammen und können fachbereichsspezifisch angesprochen werden:
- Sensorik: Akustische und optische Sensorik, Mikrofluidik
- Prof. Dr. Klaus Stefan Drese
klaus.drese@hs-coburg.de
- Prof. Dr. Klaus Stefan Drese
- Bioanalytik: Proteinanalytik, Mikrobiologie, Molekularbiologie
- Prof. Dr. Stefan Kalkhof
stefan.kalkhof@hs-coburg.de - Prof. Dr. Janosch Hildebrand
janosch.hildebrand@hs-coburg.de - Prof. Dr. Matthias Noll
matthias.noll@hs-coburg.de - Prof. Dr. Susanne Aileen Funke
aileen.funke@hs-coburg.de
- Prof. Dr. Stefan Kalkhof
- Gesundheitsförderung: Gesundheitsförderung und Prävention
- Prof. Dr. Holger Hassel
holger.hassel@hs-coburg.de - Prof. Dr. Karin Meißner
karin.meissner@hs-coburg.de - Prof. Dr. Niko Kohls
niko.kohls@hs-coburg.de
- Prof. Dr. Holger Hassel
- Versicherungswirtschaft: Risikomanagement und Controlling in Versicherungsunternehmen
- Prof. Dr. Mirko Kraft
mirko.kraft@hs-coburg.de
- Prof. Dr. Mirko Kraft
Sie haben noch Fragen zu den Kooperationsmöglichkeiten oder wollen mit uns zusammenarbeiten?
Dann wenden sie sich entweder an einen der Ansprechpartner aus den o.g. Fachbereichen oder direkt an die Projektkoordinatorin „Gesundheit messen“:

Katrin Schwuchow
katrin.schwuchow@hs-coburg.de
Tel.: +49 9651 317-771
Fax.: +49 9651 317-774